Erfassung und Besprechung der Ist-Situation mit Hilfe eines Schemata-Anamnesebogens.
Mit dem Anamnesebogen können vergangenheitsorientierte Grundschemata des Klienten klassifiziert und systematisiert werden. Häufig ist dieser Prozess sehr augenöffnend. Es lässt sich schnell nachvollziehen, warum und wieso sich ein Grundmuster mit einem bestimmten Erregungszustand gefestigt hat und sich so in die eigene Führungsarbeit „hineingeschlichen“ und etabliert hat. Diese Betrachtung ist weitgehend vergangenheitsorientiert. Es wird versucht, die Ursachen des eigenen Verhaltens sichtbar und transparent zu machen.
Hier wird das aktuelle Handlungs-Repertoire der Person im Arbeitskontext unter die Lupe genommen. Mit Hilfe verhaltensbezogener Techniken werden zukünftige neue Handlungsmuster etabliert werden. Dabei wird immer wieder referenziert auf die alten Verhaltensmuster und deren Ursachen. Nur so kann das „Warum“ des eigenen Handelns bewusst gemacht und langfristiger Veränderungsprozess sichergestellt werden.